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"Ich tat es für mein Land"

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„Vaterlandslose Gesellen!“ „Schämt Ihr Euch nicht?“ So reagierten erboste BILD-Leser gegenüber dem Satire-Magazin TITANIC. Dessen damaliger Chefredakteur Sonneborn hatte nämlich fingierte Bestechungsbriefe verfasst. Empfänger waren mächtige FIFA-Delegierte, die gerade entschieden, wo die Fußball-WM 2006 stattfinden soll. In dieser unglaublichen Chronologie dokumentiert Martin Sonneborn, was ganz genau geschah. Dabei wird einmal mehr klar: Die verrücktesten Geschichten schreibt das Leben.

Zürich, 5. Juli 2000: Kurz vor Mitternacht erreicht die prekäre Botschaft aus Deutschland das „Grandhotel Dolder“ per Fax. Dort in die Schweiz weiß man mit solch delikaten Anliegen bestens umzugehen. Feinsäuberlich packen Hotelangestellte die heiklen Faxe in Umschläge und schieben sie dezent unter den Türen der FIFA-Funktionäre hindurch. Tags drauf gewinnt Deutschland die Wahl mit 12:11 Stimmen gegen Südafrika. Doch dann dringen die vermeintlich vertraulichen Offerten an die Weltöffentlichkeit. Wollte „Kaiser Franz“ gar bestechen?

Dieses bombastisch verrückte Stück Sportgeschichte vom Bombus-Verlag fesselt famos. Nur die nervenden Fußnoten stören den Lesefluss. Und Autor Sonneborn belegt voll im Ernst, dass seine fixe Idee mit den Faxen die Entscheidung zugunsten Deutschlands erzwang. Denn der Delegierte Charles Dempsey entschloss sich nach Empfang des dubiosen Schreibens endgültig, nicht für Südafrika zu stimmen. So war für Deutschland am Ende alles gut. Nicht auszudenken, wäre die Entscheidung andersrum gekippt.

Ebenso heikel: Gleich nach der Wahl verriet FIFA-Boss Sepp Blatter lauthals, wie Dempsey abgestimmt hatte. Das nährte ein altes Gerücht. Demnach habe sich Blatter seine Position mit dem Versprechen erkauft, Südafrika bekomme die WM 2006. Um nun selbst den Hals aus der Schlinge zu ziehen, stelle er Dempsey an den Pranger, mutmaßte manch Insider.

Stichwort aufrichtiger Sportsgeist: Wahre Fußball-Fans fiebern schon heute dem WM-Finale am 9. Juli entgegen. Dann überreicht der integere Sportskamerad Blatter zusammen mit der altvorderen DFB-Doppelspitzenkraft Mayer-Vorfelder der siegreichen Mannschaft den verdienten Pokal. Und wenn zwei so unbescholtene Herrschaften die hehren Ideale des erhabenen Ballsports im Herzen Berlins uneigennützig hochhalten -- Schande über den, der Böses dabei denkt. --Herwig Slezak


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